Idealgewicht


Ja, wer hätte es nicht gerne?

Wenn Sie denken, dass Sie es haben oder besser noch zunehmen würden, brauchen Sie diesen Artikel nicht weiter zu lesen.

Die Anzahl der mehr oder weniger stark Übergewichtigen in der Bundesrepublik ist in den letzten Jahrzehnten stetig gestiegen. Man ist sich einig: das Problem nimmt in den “Wohlstandsländern” und “Schwellenländern” zu - immer mehr auch schon bei Kindern und Jugendlichen. Es zählt zu den allgemein anerkannten “Risikofaktoren”.

Aber was ist denn das ideale Gewicht für den Einzelnen?

Vertrauen Sie nicht auf statistisch ermittelte Durchschnittswerte oder auf Zielwerte hinter denen immer wieder Wirtschaftsinteressen stehen. Schließlich ist das Geschäft mit dem Gewicht und der Gesundheit auch ein sehr einträglicher Zweig unserer Wirtschaft geworden.

Worauf Sie vertrauen sollten ist auch nicht der kritische Blick in den Spiegel im Bikini (oder in der Badehose). Unser inneres Bild davon, wie wir eigentlich am Strand aussehen sollten ist geprägt von 17-jährigen Models, die ständig Hungerkuren machen und die mehr als die Hälfte ihrer Zeit in Muckibuden, Bauch-Bein-Po-Kursen und ähnlichem verbringen. Schauen Sie sich mal wohlwollend in einem Schwimmbad um, wie hoch ist der Prozentsatz, der ihre hohen ästhetischen Anforderungen tatsächlich erfüllt? Wie hoch ist der Prozentsatz bei Frauen und Männern in ihrem Alter? Seien sie also bitte etwas nachsichtig mit sich, wenn Sie keine Miß sounso Wahl gewinnen wollen, brauchen sie bei diesem Wettbewerb nicht mitzumachen. Entdecken Sie lieber die weiche Schönheit gewisser Rundungen, auch der Bauch gehört dazu.

Vertrauen Sie in erster Linie auf ihr Gefühl. Wenn die Hose nicht mehr passt, ist es leichter, die ersten 2 Kilos wieder loszuwerden als wenn es schon 10 oder 30 geworden sind. Wenn Sie merken, dass sie beim Treppenlaufen, Radfahren, Wandern, ... mehr außer Atem geraten als sie gewohnt sind, ist es ein deutliches Zeichen. Stellen sie sich vor, das “Übergewicht” als Rucksack mit unnötigem Ballast mit sich herumzutragen. Wie viel Ballast sind Sie persönlich bereit zu tragen? Vielleicht 3 oder 5 Kilo? Aber sicher nicht 20.

Bauch ist auch nicht allein "Fett"! Auf den Inhalt kommt es an!

Was einen Bauch umfangreich erscheinen lässt, sind auch durchaus unterschiedliche Dinge. Greifen Sie mal in die Speckrollen (oder -röllchen) hinein. Wie dick ist tatsächlich der Speckgürtel? Wie viel vom Bauchumfang ist der Rest? Was ist denn der Rest??

Ganz oft kommt ein zu dicker Bauch nicht allein von einem Zuviel an Bauchfett, sondern vor allem von einem Zuviel an Darminhalt. Sie können das leicht erkennen. Zu viel Darmgase erzeugen im Stehen vor allem einen gefüllten Oberbauch, weil die Darmgase nach oben steigen. Wenn sie den Bauch beklopfen klingt dies hohl. Bei zuviel Unverdautem im Bauch - man könnte auch sagen “Kot” oder die Vorstufen davon - ist vor allem der Unterbauch gefüllt. Wenn man ihn beklopft, klingt er nicht hohl, sondern gefüllt, also ähnlich wie muskuläre Teile z.B. das Bein. Dieser Darminhalt kann oft viele Kilos ausmachen. (Ein Fall ist mir bekannt, bei dem 23 kg Dünndarminhalt gewogen wurden.) Vielleicht hilft es Ihnen, sich vorzustellen, wie viele Kilos “Kot” sie oder andere da mit sich herumtragen, um die Motivation zu bekommen, diesem Ballast nicht länger mit sich rumtragen zu müssen.

Wenn eine solche Ansammlung von Gas oder Feststoffen in den Verdauungswegen bei ihnen der Fall ist, rät ein erfahrenener Heilpraktiker Ihnen wahrscheinlich zu einer gezielten Fastenkur oder / und zu einer sanften Darmkur. Wir wissen es eigentlich: Es kommt nicht nur drauf an, was wir reintun, sondern auch, "was rauskommt". Vor dem häufigeren Gebrauch von Abführmitteln jeglicher Art kann ich allerdings nur warnen. Die meisten Abführmittel haben deutliche Nebenwirkungen und meist tritt ein Gewöhnungseffekt ein, der letztlich oft sogar die Lage verschlimmert. Der Darmkanal ist nicht einfach ein empfindungsloses Abflußrohr, das mit einem entsprechenden Rohrreiniger durchgeputzt werden sollte. Unser Verdauungssystem ist ein hochkomplexes Gebilde aus Schleimhäuten, Drüsen, Muskulatur und vielem mehr. Wir haben mehr Nervenzellen im Bauch als im Kopf. Außerdem ist unser Bauch ein empfindliches und kompliziertes Ökosystem mit einer Flora aus unzähligen Mikroorganismen, Bakterien, Einzellern, Viren, Pilzen etc. Das meiste davon ist auch überhaupt nicht krankheitserregend, sondern für unsere Gesundheit notwendig, es produziert Vitamine und schließt Nährstoffe auf, hilft uns bei der Entgiftung.

Wenn es um den Bauch geht: Gehen Sie den Dingen auf den Grund. Im Bauch wirken oft die ganz unbewussten Schichten unserer Persönlichkeit. Es geht oft um Themen wie “Was habe ich schlucken müssen?”, “Was kann ich nicht verdauen?”, “Was kann ich nicht loslassen?” oder “Warum darf ich nichts rauslassen / äußern / ausdrücken?”. Wenn Sie diese Themen ansprechen, suchen Sie sich dafür am besten kompetente Begleitung.

Leicht zunehmen ist gesund

Man hat herausgefunden, dass es offensichtlich am gesündesten ist, wenn man in der Jugend schlank war und im Laufe des Lebens langsam ein paar Kilos zunimmt. Weder die ganz Dicken oder ganz Dünnen noch die, die schnell und stark zu- oder abgenommen haben, tun ihrer Gesundheit etwas Gutes.

Also was tun?

Von einseitigen Diäten, egal welcher Art, rate ich ihnen als Heilpraktikerin einfach ab. Schnell abzunehmen löst fast immer den so genannten “Jojo-Effekt” aus. Je häufiger wir hungern, desto mehr stellt sich der Körper darauf ein, für diese “Notzeiten” Speckvorräte anzulegen. Jede einseitige Diät, ob fettreduziert oder kohlenhydratarm oder nur aus wenigen erlaubten Lebensmitteln, erzeugt gravierenden Stress im Körper. Eiweiße (Proteine) enthalten zwar weniger Kalorien als Kohlenhydrate (Mehl, Zucker, ...) und Fett. Proteinreiche Diäten sind nicht zur Dauerernährung geeignet. Sie können durch ihren Gehalt an Stickstoff in ihren Bausteinen, den Aminosäuren z.B. zur Ablagerung von Harnsäure führen und damit zu Gicht oder Nierensteinen.

Weniger ist mehr.

Also lieber weniger von allem essen und nicht einseitig das eine durch das andere ersetzen. Abnehmen ist meist nur dann dauerhaft, wenn Sie es langsam angehen. Einseitige Diäten sind hierfür grundsätzlich nicht geeignet.

Statt "Low Carb" empfehle ich inzwischen meistens "Less Carb". Die meisten von uns ernähren sich sehr kohlenhydratlastig, morgens Brot oder Müsli, zwischendrin ein Schokoriegel, Muffin, Bagel oder Bonbons, mittags Nudeln, Teigwaren, Pizza, nachmittags Kuchen, abends wieder Brot, danach Chips, Salzstangen oder Kekse... Schauen Sie sich mal in einem Supermarkt oder einem Bahnhofsimbis um, das meiste, was wir essen, ist entweder mit Mehl oder mit Zucker überfrachtet - oder mit beidem.

Es gibt aber auch Menschen, die morgens, mittags, abends und zwischendurch eiweißreiche Nahrung wie Fleisch, Wurst, Fisch, Meeresfrüchte, Milchprodukte und Eier essen und dann zum Muskelaufbau vielleicht sogar noch Proteindrinks einnehmen. Das ist auch nicht ausgewogen und kann auf Dauer zu Gicht und Übersäuerung führen. Das kann sich in Gelenkproblemen und Muskelschmerzen zeigen, aber auch zu Nierensteinen führen.

Machen sie am besten einmal ganz konsequent und ehrlich mindestens eine Woche lang ein genauer Protokoll darüber, was und wieviel Sie wann essen. Wahrscheinlich sind Sie selbst erstaunt über das Ergebnis.


Entgiften

Bedenken Sie vor allem auch, dass beim Abnehmen aus den Fettpolstern Schlacken mobilisiert werden, Schwermetalle etc.. Wir müssen also sicherstellen, dass diese auch ausgeschieden werden und nicht zwischen Darm und Leber weiter kreisen. Ob sie nun also Fasten oder eine Reduktionsdiät machen: Ihr Körper braucht dabei Unterstützung in der Entgiftung. Trinken Sie viel reines Wasser. Trinken Sie Tees, welche die entgiftende Nieren- und Leberfunktion unterstützen (Löwenzahn, Brennnessel, Birkenblätter, Queckenwurzel, Schafgarbe, ...). Machen sie Einläufe oder besser noch einige Sitzungen Colon-Hydro-Therapie, nehmen sie zur Ausleitung Algen, Chlorella oder Spirulina oder auch Heilerde, Bentonit, Zeolit, auch Aktivkohle bindet Giftstoffe.

Eine Kur mit Vital- oder Heilpilzen kann sehr hilfreich sein. Lassen Sie sich am besten dabei von einem erfahrenen Berater oder Heilpraktiker unterstützen.

Fallen erkennen

Besser als massiv Hungern ist: Beobachten Sie sich. Vermutlich reicht es, wenn Sie ihre eigenen Heißhungerfallen erkennen und ausschalten.

Wann genau packt Sie der große Appetit und Sie essen tatsächlich deutlich mehr als nötig wäre, um satt zu werden?

Führen Sie ruhig einmal eine Weile dieses Tagebuch weiter, um das genau herauszufinden. Liegt es daran, dass sie zu lange ohne Pause durcharbeiten oder / und öfter zu lange mit dem Essen warten und dann richtig heftigen Kohldampf haben?

Dann kann es helfen, sich den Tag besser einzuteilen und tatsächlich früher zu essen. Essen sie dann bewusst, langsam und mit Genuss. Sättigung braucht eine Weile, wenn sie zu schnell essen, essen sie mehr als nötig.

Bei manchen hilft es auch, dann noch eine halbe Stunde zuzuwarten. Trinken Sie stattdessen ein Glas Wasser oder nehmen Sie etwas anderes natürlicherweise Kalorienfreies, z.B. einen Teelöffel Heilerde in einem Glas Wasser gelöst ein. Dann hört das erste Magenknurren erstmal wieder auf.

Nach einer Weile hat sich der Körper oft schon wieder umgestellt und das Hungergefühl ist wieder weg. Das heißt, der Körper geht nun erstmal an die Reserven, macht “Glukoneogenese”, gewinnt also den erforderlichen Blutzucker aus dem Vorrat. Leider stellt er sich dann aber auch darauf ein, das nächste was kommt, gleich wieder “einzulagern”.

Fettabbau kann nicht stattfinden solange der Blutzzuckergehalt hoch ist. Gewöhnen Sie sich, wenn Sia abnehmen wollen, also vor allem die Zwischenmalzeiten ab, die den Blutzuckergehalt ständig erhöht halten, vor allem, wenn sie viel Zucker oder Kohlenhydrate (Mehl etc.) enthalten. Auch kann man sich diesen kleinen Snacks wunderbar selbst hinters Licht führen, weil man ja das Gefühl hat "ich hab ja gar nicht viel / gar nichts gegessen". Rechnen Sie ruhig mal die Kalorien der kleinen Naschereien und Snacks zusammen, da kommt wahrschienlich mehr zusammen als sie gedacht haben.

Finden Sie für sich das richtige Maß heraus: Nicht bei jedem leisesten Appetit schon etwas essen müssen, aber auch nicht stundenlang hungern, um dann noch mehr Appetit zu haben und wieder zu viel zu essen.


Besser ist tatsächlich, sie essen regelmäßig z.B. dreimal am Tag. Sie essen sich satt oder fast satt, lassen sie einfach die letzten 2-3 Löffel weg.

Beobachten Sie sich genau, wann neigen Sie dazu, zu viel in sich reinzustopfen:

Häufige Heißhungerfallen sind:

  • zu lange den Hunger aushalten, morgens nicht frühstücken erzeugt Heißhunger
  • zu wenig essen (mittags nur Salat...) erzeugt Heißhunger
  • Lightprodukte mit Zuckerersatzstoffen: Sie regen durch den süßen Geschmack die Kohlenhydrat-Verdauung an, dann kommt aber kein Zucker nach: also entwickeln wir erst recht Heißhunger auf etwas Süßes. Besser ist, sie reduzieren nach und nach, die aufgenommene Zuckermenge und gewöhnen sich langsam an den etwas weniger süßen Geschmack. Das Pappsüße wird Ihnen dann auch nicht mehr schmecken. Eine reduzierte Zuckeraufnahme wird ihnen auch Ihre Darmflora danken.
  • Auch in Momenten von Unzufriedenheit, Frust, Trauer, Kummer, Depression, Langeweile, Allein sein, Fernsehen stopfen wir manchmal das Essen unbewußt im Übermaß in uns rein - Hier besteht vor allem die Gefahr von Teufelskreisen: Frust -> Essen -> Dick sein -> Frust -> Essen ... . Stattdessen tun sie lieber etwas, was ihnen wirklich Spaß macht oder Gut tut: Laufen, Bewegung, Tanzen, frische Luft, tief atmen, emotionaler oder künstlerischer Ausdruck, klärende Gespräche, guter Sex , ... bauen Stresshormone meist weit besser ab.
  • Auch bei länger anhaltender Anspannung, Stress, Unruhe, Gereiztheit, Ärger, Nervosität, Schlafstörungen neigen wir manchmal verstätkt zum Sich-Vollstopfen. Auch hier hilft Essen nicht wirklich. Es macht eine Weile etwas ruhiger und müder, aber bald ist der Effekt auch wieder weg und wir brauchen mehr davon. Sinnvoller ist, diese Themen ursächlich anzugehen. Fragen Sie Ihren Therapeuten oder Heilpraktiker.
  • Eine weitere Falle ist das Nebenbei essen obwohl wir eigentlich schon satt sind. Einfach so beim Fernsehen, am Computer sitzen, sich unterhalten: Ist eine Tüte Chips, eine Dose Erdnüsse oder eine Tafel Schokolade auf dem Tisch ist sie - fast unbemerkt - auch bald leer. Besser ist: portionieren Sie vorher - oder noch einfacher: haben Sie einfach gar nichts im Haus.


Vermeiden Sie vor allem die versteckten Kalorien.

Sie stecken vor allem in den Getränken. Cola, Limonade, Saft, Milch, Cappuccino, Kakao, Bier, Wein, etc. aber auch Hafermilch, Mandelmilch, Sojamilch oder -joghurt enthalten jede Menge Kalorien. Sie geben Ihnen aber kein Gefühl von Sättigung. Hier können sie am leichtesten etwas für ihre Linie tun: Lassen sie kalorienhaltige Getränke einfach weg und gewöhnen sie sich um. Wasser, ungesüßter Tee, auch mal ein schwarzer Kaffee (wenn Sie den gut vertragen) stillen ihren Durst und geben genug Genuss, wenn man sich mal umgewöhnt hat.

Frische selbst bereitete Smoothies, ob fruchtig oder grün, sind eine feine, vitalstoffreiche Sache, sie sind aber keine Getränke, sondern flüssige Nahrung! Hier gitl vor allem: Langsam essen, kauen, einspeicheln.

Zurück zur Natur:

Essen Sie möglichst wenig Fast Food und Convenience Produkte. Fertigprodukte brauchen fast immer jede Menge Zusatzstoffe zur Konservierung, Feuchthaltung, Stabilität von Farbe und Konsistenz, für die Rieselfähigkeit, zur leichteren Maschinenbearbeitung, Knetbarkeit ... hinzu kommen Farbstoffe, Emulgatoren, Aromastoffe, Geschmacksverstärker, Säurestabilisatoren etc..

Machen Sie sich bewußt: Auch scheinbar gesunde Produkte aus dem Supermarkt oder Biomarkt wie Fruchtjoghurt, Fertigsmoothies, fertiger Obstsalat, fertiger Salat, fertige Salatsoße, Fertigmüsli etc. müssen zur Konservierung und Stabilisierung Zusatzstoffe enthalten! Viele Zusatzstoffe müssen gar nicht angegeben, werden, weil sie nur Zusatzstoffe zu Bestandteilen sind. Das heißt nicht, daß sie nicht enthalten sind.

Viele dieser Produkte enthalten auch weit mehr Zucker als sie selbst hinzufügen würden. Ein Blick auf die Zutatenliste gibt Ihnen oft schnell einen Eindruck. Die Reihenfolge der Nennung entspricht der Menge. Steht da also z.B. "Zucker, Hafer, ..." dann wissen Sie schon, daß diese Kekse mehr Zucker als Hafer enthalten. Achten Sie auch auf die Synonyme von Zucker und verschiedene Zuckersorten: Sacchrose, Invertzuckersirup, Dextrose, Maltodextrin, Glucose, Traubenzucker, Fruktose, Fruchtzucker, Karamellzuckersirup, Rafinose, Maltose, Laktose, Stärkesirup, selbst Süßmolkenpulver und Gerstenmalz ist überwiegend Zucker.

Zum Zucker: Achten Sie lieber auf die Nährstofftabelle, da steht, wieviel Kohlenhydrate enthalten sind. Wenn es nicht gerade ein Mehl-/Stärkeprodukt ist, ist das meist mehr oder weniger komplett Zucker in verschiedener Form.


Bereiten Sie also lieber ihr Essen selbst zu, dann wissen sie besser, was drin ist. Auch das muss nicht aufwändig sein. Als Grundnahrungsmittel sollten vor allem Gemüse dienen. Salate und Obst sind eine gute Ergänzung. Es muss nicht alles Bio sein, aber je öfter desto besser.

Als Beilagen probieren Sie doch mal mehr Hirse, Buchweizen, Amaranth und Reis statt Nudeln, Pizza, Pommes, Kroketten, Reibekuchen und anderen Gluten- bzw. Kalorienbomben. Meiden Sie vor allem fetttriefendes, Frittiertes, mit Käse überbackenes in Verbindung mit konzentrierten Kohlenhydraten wie Industriezucker und Weizenmehlprodukten. Der moderne hochgezüchtete Weizen wird von immer mehr Menschen nicht gut vertragen, schon alte Sorten wie Emmer, Kamut, Einkorn und Ur-Dinkel vertragen viele Menschen deutlich besser. Dinkel ist oft schon mit Weizen gekreuzt, um den Ertrag und die Backeigenschaften durch einen höheren Glutengehalt zu "verbessern".

Verwenden Sie gehaltvolle Lebensmittel wie Öl, Sahne, Butter, Zucker/Honig und Ei als das was es sein sollte: Das i-Tüpfelchen hier und da. Essen sie je nach Typ seltener Fleisch, lieber weniger und dafür bessere Qualität, lieber mal stattdessen frische Kräuter, Wildgemüse und gesunde Kulturpilze!


Essen sie nur, wenn Sie Hunger haben. Essen Sie nur, was ihnen schmeckt - und immer mehr nur das, was ihnen auch gleichzeitig bekommt.

Fragen Sie ihren Bauch selbst:

Stellen Sie sich mit allen Sinnen vor, Sie würden das Lebensmittel essen, das sie gerade essen wollen und fragen sie ihren Bauch “Wie wäre das, wenn ich das jetzt essen würde? Würde dir das gefallen und bekommen?” Dann warten sie eine Weile und lauschen auf ihre körperliche Reaktion. Wenn der Bauch so etwas zeigt wie “buä, igitt, aua” und es sich nach Enge, Krampf, Würgen, Schluckauf, Magenschmerzen, ... anfühlt, dann lassen Sie es. Wenn die Reaktion ihres Körpers sich angenehm anfühlt, dann genießen sie es.


Ja, genau: Essen sollte Genuss sein und nachhaltig Freude machen. Nehmen Sie sich Zeit dazu.
Gönnen Sie sich auch öfter danach Ruhe oder einen Spaziergang zur Verdauung.

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