Informations-Medizin
Medizin ohne Mittelgabe ist Informationsmedizin
Wenn Sie sich vielleicht fragen, was denn eine Medizin ohne Gabe eines Mittels bewirken soll, hier ein paar Erläuterungen.
Das chemische Weltbild:
Wenn wir von einem chemischen Weltbild ausgehen, dann legt das eine allopathische Mittelgabe nahe: es fehlt ein Vitamin, also nehmen wir es ein, es fehlt ein Spurenelement, also nehmen wir es ein, es fehlt ein Enzym oder ein Hormon, also nehmen wir es ein. Dies ist allerdings manchmal etwas kurz gedacht und beruht auf einer Denkweise, die Mangel als Grundprinzip annimmt. All diese Stoffe können vom Körper und seinen Symbionten aus einer ausgewogenen Nahrung gebildet werden. Wenn wir einen Mangel haben, liegt es oft nicht daran, dass wir nicht genug dieser Stoffe aufnehmen, sondern daran, dass wir durch Stress und unausgewogene Ernährung zuviel davon verbrauchen oder nicht genug aus der Nahrung aufnehmen oder bilden können. Das liegt oft an einer aus dem Gleichgewicht geratenen Darmflora. Statt Nahrungsergänzungsmittel zu nehmen, die evtl. gar nicht resorbiert werden können, sollten wir dann erst einmal besser eine Darmkur machen und nach den wirklichen Ursachen schauen.
Manchmal ist es sogar so, dass der Körper auf eine Gabe, z. B. eines Hormons oder Enzyms entgegensteuert und durch Gegenregulation dann das Gegenteil bewirkt wird. Der Körper ist ein sehr komplexes und selbst regulierendes System wie ein Ökosystem und es ist nicht immer vorherzusehen, was ein Eingriff von außen letztlich bewirkt.
Deshalb baut die Naturheilkunde vor allem auf die Unterstützung der Selbstregulation.
Das, was der Körper tut, auch eine Krankheit, ist biologisch gesehen immer schon ein Lösungsversuch des Körpers (im Rahmen seiner Möglichkeiten), auch wenn er letztlich nicht immer dem Gesamtsystem förderlich ist.
Die moderne Medizin hat viele Möglichkeiten entwickelt, operativ noch etwas zu tun, wo früher keine Rettung mehr war. Das ist ein großer Gewinn, auf den sicher keiner von uns verzichten möchte. Manchmal führt dies jedoch auch zu weit, wenn wir dann nicht mehr ausreichend für eine Erhaltung und Pflege unserer Gesundheit sorgen, weil die operative Lösung so einfach scheint. Funktioniert eine Niere oder ein Gelenk nicht, ist der Busen nicht groß genug, lassen wir ein neues Teil implantieren. Sind wir zu dick geworden lassen wir das “Fett absaugen”. Diese stark verharmlosende Formulierung tut so als ob es sich um ein bisschen Öl oder Butter handelt, das man einfach schadlos abschöpfen könnte und nicht um durchblutetes Gewebe in dem eine flächige Narbe hinterlassen wird. Aus dieser Perspektive wird der Körper betrachtet als ein unbeseelter Apparat aus austauschbaren Ersatzteilen ohne nach den eigentlichen Ursachen zu schauen, die eben oftmals auch seelischer Natur sind. Dass der Körper gegen viele Implantate, die er als Fremdkörper betrachtet, normalerweise eine massive Abwehr entwickelt, die wir nur umgehen können, wenn wir einen Teil des notwendigen Immunsystems unterdrücken wird leider oft in seiner Wirkung nicht umfassend bedacht.
Das physikalische Weltbild von Schwingung und Information:
Quantenphysiker und Informationstechniker sind sich heute einig, wir leben nicht nur in einem von Strom, Mobilfunk, Internet und TV geprägten Informationszeitalter. Immer mehr wird auch von der Wissenschaft belegt, daß die Vorgänge im Körper mit der Übertragung von elektromagnetischen Schwingungen und durch sie übertragene Informationen zusammenhängen und durch sie geregelt werden.
Der ganze Körper arbeitet in Rhythmen und Zyklen von Kontraktion und Expansion: Der Herzschlag, die Atmung, die Verdauung, die Aktivität, die Gehirnströme und die Hormonregulation, alles schwingt in erstaunlich harmonischen Rhythmen. Bei einem körperlichen oder seelischen Schlag kommen wir irgendwo aus dem Rhythmus, der Energiefluss wird lokal vermindert oder sogar unterbrochen.
Wenn wir davon ausgehen, dass, das, was unserem Körper wirklich verloren gegangen ist, die ursprüngliche Information von Gesundheit und der innere harmonische Rhythmus mit uns und unserer Natur ist, ergeben sich ganz andere Konsequenzen:
Informationsmediziner gehen davon aus, dass die verloren gegangene Information bzw. der Rhythmus etwas ist, was irgendwo im Körper oder System noch vorhanden oder reaktivierbar ist. Dieser Denkansatz geht also davon aus, dass in mir auch immer schon die Lösung in uns enthalten ist.
Nun kann man diese Information auch mit Mitteln übertragen, z. B. durch Homöopathie. Wenn jemand an die Wirkung von Homöopathie nicht “glaubt”, dann liegt es in der Regel daran, dass er noch keine eigenen Erfahrungen damit gemacht hat, diese Mittel seiner Familie, seinem Hund oder seinen Pflanzen gegeben zu haben und zu beobachten, dass es auch sehr gut hilft, wenn derjenige, dem es helfen soll, gar nicht weiß, was es bewirken soll. Dafür glaubt er, dass ein Mittel, das so stark verdünnt ist, dass kaum mehr ein Molekül des “Wirkstoffes” im Mittel vorhanden ist, nicht wirken kann. Auch das ist ein “Glaube”. Seit 1796 (Hahnemann) werden aber oft sehr gezielte Wirkungen dieser Mittel beobachtet.
Noch eine Nebenbemerkung zur Auseinandersetzung der letzten Zeit über Homöopathie:
Es ist im Übrigen kein Beweis der Unwirksamkeit homöopathischer Mittel, wenn lauter Gesunde eine größere Menge von Kügelchen schlucken ohne dass ihnen schlecht wird. Eine echte Überdosierung durch den Wirkstoff kann bei einer Verdünnung von beispielsweise C20 (2000-fach) mit vielleicht 20 Kügelchen (Globuli) noch gar nicht eintreten. Und helfen kann es nicht, weil ja keine Beschwerden vorlagen. Man könnte genauso gut Menschen ohne Kopfschmerzen ein übliches Schmerzmittel schlucken lassen und müsste dann ebenso fälschlicherweise feststellen, dass es keine Wirkung hat. Vielleicht bekäme aber der ein- oder andere Vorgeschädigte dann Magenblutungen. Nebenwirkungen sind in der allopathischen Medizin deshalb normal, weil ein Medikament immer mehrere Wirkungen hat, man dies hier aber meist nur aufgrund einer Indikation einnimmt. Die nicht erwünschten Wirkungen heißen dann “Nebenwirkungen”. Gegen sie kann man dann wieder weitere Mittel nehmen, die evtl. wieder merkbare Nebenwirkungen haben. Da in der klassischen Homöopathie die Mittel so ausgewählt werden, dass möglichst viele oder alle Wirkungen zum Krankheitsbild passen, gibt es dies dort kaum.
Also gibt es offensichtlich eine Informationsübertragung ohne einen “Wirkstoff”. Im Fall der Homöopathie ist Wasser oder Milchzucker das Medium, das die Information überträgt. Das Medium oder Mittel ist also nicht die Information, es überträgt sie nur. Es gibt sehr viele Bereiche der Medizin in der die Informationsübertragung auf physikalisch-mechanischem oder eher feinstofflichem Wege erfolgt. Manche davon sind schon recht anerkannt, manche sind noch dabei, sich durch Erfahrung die Anerkennung zu erwerben.
Diese Informationsmedizin reicht von
- Krankengymnastik und Physiotherapie incl. Anwendungen von Wärme (Fango-Packungen, Heiße Rolle, auch Hausmittel wie die beliebte Wärmflasche) und Wasser (Kneippsche Anwendungen, Bäder, Einläufe, Colon-Hydro-Therapie), Strom, Ultraschall, Bewegung, Berührung, klassische Massage; ebenso Techniken wie Feldenkrais, Gymnastik, Ausgleichssport, ... und natürlich auch Tanz
- über Osteopathie, Cranio-Sacrale Therapie, Körpertherapien wie Rolfing, Postural Integration, Biodynamik und Hakomi etc., Homöopathie, Chi Gong, Tai Chi, Akupunktur, Meridian-Massage, Moxa und Shiatsu ...
- bis hin zu Reiki, Geistheilung, Aura- und Chakra-Arbeit und Pranaheilung ... .
Mit all diesen Techniken kann man meist sehr viel mehr erreichen, als allgemein bekannt ist. Je mehr Zeit und Ruhe sich der Therapeut nimmt, um eine tragende Beziehung aufzubauen und herauszufinden, was die Ursache war und was nun hilft, um so tief greifender und nachhaltiger ist meist die Wirkung.
Oft ist eine ergänzende Mittelgabe, ob schulmedizinisch oder naturheilkundlich auch hilfreich und unterstützend. Meine Kollegen/innen und ich können Sie gerne auch bei der Mittelsuche unterstützen und mit Ihnen verschiedene ergänzende Mittel austesten.
Selbstverständlich helfen wir Ihnen auch ggf. eine begleitende oder weiterführende Behandlung bei Ärzten, Heilpraktikern, Therapeuten, Physiotherapeuten oder Osteopathen zu finden.
Jeder Mensch muss und kann natürlich seinen eigenen und individuellen Weg und Zugang zu sich und seiner Gesundheit finden und schauen, was ihm gut tut.
Ich als Naturwissenschaftlerin und Naturheilkundlerin wünsche mir sehr, dass Schul- und Alternativmedizin einander noch mehr in ihren Stärken anerkennen (wie auch die eigenen Begrenzungen, die jede Methode hat) und immer mehr ein gedeihliches Miteinander zum Wohle des Patienten finden. Denn um ihn geht es und darum, dass er souverän entscheiden kann und wählen kann was ihm - oder ihr - hilft.